Am vergangenen Wochenende wurde es für die Mitglieder der Einsatzabteilung weiß: Wir fuhren mit 20 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern in den Harz nach Torfhaus um dort unter dem Titel "Feuerwehr-Workshop 2020"  zwei produktive aber vor allem schöne Tage zu verbringen.

Am Samstag, den 07. Februar, ging es um halb zehn in der Früh los. Nach einer kurzen Ansprache von Lutz Enning, unserem neuen stellv. Ortsbrandmeister, der sich um die Organisation dieses Wochenendes gekümmert hatte, fuhren wir mit zwei Mannschaftstransportwagen (für die Feuerwehr ausgebaute VW T5s, kurz: MTW) und einem privaten PKW Richtung Harz. Nachdem wir uns bei Kaffee und Brötchen Unterwegs gestärkt hatten, kam unsere Kolonne gegen 13.00 Uhr an der Jugendherberge in Torfhaus an - unserem Tagungsort für die beiden Tage.

Nach einem wunderschönen Spaziergang durch das reichlich mit Schnee beschenkte Torfhaus und einer ausgiebigen Schneeballschlacht, bei der niemand verschont blieb, ging es etwas nass und durchgefroren zurück in die Herberge, in der wir nun unsere Zimmer beziehen konnten. Aufgewärmt und mit trockener Kleidung kamen wir dann zu unserem inhaltlichen Teil.

Dieser begann mit einem Teambuilding-Spiel. Dabei bekam jeder eine Schnur in die Hand, die jeweils an einer Scheibe befestigt war. Daran baumelte ein Haken, mit dem teils gerade, teils schräge Holzklötze zu einem Turm gestapelt werden mussten. Leichter gesagt als getan. Nur gemeinsam und ganz vorsichtig konnte der kleine Kran bewegt werden. Mit unserer tollen Kameradschaft meisterten wir diese Aufgabe aber dennoch mit bravur.

Bis 18.45 Uhr beschäftigten wir uns dann mit den verschiedensten Themen. Von Öffentlichkeitsarbeit über Organisation und Kommunikation bis hin zur Aus- und Weiterbildung war alles dabei. Nach einigen anstrengenden aber sehr produktiven Stunden hatten wir uns unser anschließendes Abendessen in der Bavaria Alm  aber wirklich verdient.

Mehr oder minder ausgeschlafen ging es am Sonntagmorgen nach einem leckeren gemeinsamen Frühstück auch gleich weiter, da wir es am Vortag nicht geschafft hatten jedes Thema der Agenda zu besprechen. Nachdem wir auch dort zu sehr guten Ergebnissen gekommen waren, räumten wir gegen elf Uhr wieder unsere Zimmer. Leider waren die kalten Temperaturen der Nacht nicht spurlos an all unseren Fahrzeugen vorbeigegangen. Ein MTW sprang nicht mehr an. Die Wartezeit auf den ADAC überbrückten wir aber wieder mit einem schönen Spaziergang durch den hohen Schnee.

Mit zwei gekonnten Griffen setzte unser Helfer in der Not den T5 wieder in Gang, sodass wir unsere Heimfahrt antreten konnten. Zum Mittagessen hielten wir noch bei einem Schnellrestaurant an, bevor wir gegen 15.00 Uhr wieder am Feuerwehrhaus in Liekwegen eintrafen.

Für uns waren die Tage ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur gemeinsam tolle inhaltiche Ergebnisse erarbeitet, die beiden Tage haben auch uns noch etwas enger zusammengeschweißt. Für uns steht die Kameradschaft an oberster Stelle - wie sonst könnten wir dem anderen unser Leben anvertrauen.

 

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