Freitag, 26. April 2024
 

B3 - Brennende Lagerhalle


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Details:
Einsatzort: Kleefeld, 31688 Nienstädt
Datum: 13.07.2018
Alarmierungszeit: 03:34 Uhr
Ausrückzeit: 03:39 Uhr
Einsatzende: 12:00 Uhr
Mannschaftsstärke: 9

Alarmierte Organisationen:

+ FF Liekwegen + + Einsatzleitwagen SG Nienstädt + + DRK + + Gefahrgut-Zug LK Schaumburg + + Fernmeldezug LK Schaumburg + + FF Stadthagen + + FF Tallensen-Echtorf + + FF Schierneichen + + FF Hespe + + FF Helpsen + + FF Kirchhorsten + + FF Südhorsten + + FF Sülbeck + + Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz + + Polizei +

Einsatzbericht:

Am frühen Freitragmorgen wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Nienstädt zu einem Großbrand gerufen. Gegen 3:34 Uhr ging der Alarm B2 für eine brennende Lagerhalle im Industriegebiet ein. Bereits auf der Anfahrt wurde der Einsatz auf B3 hochgestuft, da die Brandauswirkungen Meter weit zu sehen waren.

Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass der ganze Hallenkomplex in Brand stand. Auf Grund der großen Brandausdehnung der Auswirkungen auf die Stahl- und Blechkonstruktion der Halle, war es nur möglich die Brandbekämpfung von außen aufzunehmen und ein weiteres übergreifen auf andere Teile der Firma zu verhindern. Durch die starke Rauchentwicklung haben wir uns gleich mit Atemschutzausgerüstet und eine Atemschutzüberwachung bereitgestellt. Die Größe der Halle machte auch den Einsatz des HRB Zugs aus Stadthagen nötige. Dieser konnte aus der Höhe die Einsatzstelle besser überschauen und weitere Löschmaßnahmen einleiten.

Um die Gefahr für die umliegende Bevölkerung zu vermeiden, wurde diese über den Landkreis aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ebenfalls warten die Kräfte der Umweltschutzeinheit vor Ort und führten Messungen durch, da in der Halle große Styropor Teile gelagert und gefertigt wurden. Das Rote Kreuz war ebenfalls vor Ort musste glücklicherweise keine Personen versorgen. Um einzuschätzen ob das THW ebenfalls zum Einsatz kommen soll, alarmierte die Leitstelle die Fachberater des THW´s.

Ungefähr gegen 8:30 war augenscheinlich der Brand bekämpft so das die ersten aufräummaßnahmen getroffen werden konnten. Die Feuerwehr Sülbeck und wir blieben noch vor Ort um die Einsatzstelle nach Glutnester zu durchsuchen und die Brandwache sicherzustellen. Nach einer knappen Stunde bemerkte wir das unter den Dachblechen wieder leichter Rauch aufstieg. Auf Grund der zunehmenden Rauchentwicklung entschied die Einsatzleitung das wir den Dachbereich oberhalb des Bürokomplexes kontrollieren mussten. Weiter Atemschutzgeräteträger machten sich daran eine Öffnung zu schaffen. Schon bei den ersten Öffnungen wurden weiter Glutnester und Brandherde entdeckt und gelöscht. Da nicht mehr ausreichend Atemschutzträger vor Ort waren wurden zusätzliche Kräfte nachalarmiert.

Gegen 12 Uhr konnten wir die Einsatzstelle dem Besitzer wieder übergeben. Vor Ort wurde dann noch verbrauchtes Atemschutzmaterial getauscht und im Gerätehaus das Fahrzeug mit neuen Schläuchen bestückt.

Pressebericht SN

 

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