Brandschutzerziehung in der Grundschule Nienstädt
Letzte Woche Montag und Dienstag besuchte die Freiwillige Feuerwehr Liekwegen auch in diesem Jahr die Grundschule Nienstädt. Passend zum Sachunterricht führten fünf Kameraden bei den vierten Klassen die Brandschutzerziehung durch.
Nachdem die Kinder den Unterschied zwischen Berufsfeuerwehren, Werksfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren erklärt bekommen hatten, stellten wir unsere Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr vor. Untermalt wurde die Arbeit der Jugendfeuerwehr durch einen Imagefilm.
Danach ging es um das Thema Feuer. Wie entsteht ein Feuer? Wie muss ich damit umgehen? Was sind die Gefahren eines Brandes? Das waren nur einige Fragen auf die unsere Brandschutzerzieher die beiden Tage eingegangen sind. Deutlich wurden die Eigenschaften von Feuer an mehreren Experimenten und an einem Video. Das Verhalten von Brandrauch wurde an unserem selbst gebauten Rauchdemohaus gezeigt. In diesem kleinen Häuschen können wir in verschiedenen Räumen Rauch einleiten und beispielsweise zeigen, wie er sich im ganzen Haus ausbreitet und wie lange es dauert bis die eingebauten Rauchmelder auslösen.
Bevor die Kinder zum letzten Teil des Programms nach draußen gingen, wurde ihnen unsere persönliche Schutzausrüstung erklärt. Dafür rüstete sich Johannes Vogel vor den Klassen für einen Atemschutzeinsatz aus. Die Viertklässler durften nicht nur gucken, sondern zum Beispiel auch eine Brandfluchthaube, die Personen bei der Rettung aus einem brennenden Objekt aufgesetzt wird, in die Hände nehmen und aufsetzen.
Auf dem Schulhof gab es noch zwei Highlights zu sehen: Die Kameraden hatten eine Fett- und eine Staubexplosion vorbereitet. Bei einer Fettexplosion entsteht durch den Löschversuch von brennendem Fett mit Wasser eine mehrere Meter hohe Stichflamme. Für eine Verbrennung spielt die Oberfläche des brennbaren Materials eine sehr große Rolle. Dies verdeutlicht eine Staubexplosion.
Zum Schluss gab es noch eine Fahrzeugschau, bei der unsere Einsatzfahrzeuge erklärt und unter die Lupe genommen wurden. Die Feuerwehr-Doppelstunde endete bei allen Klassen traditionell mit einem Martinshorn-Gruß.
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