Freitag, 19. April 2024

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'11.2': Europäischer Tag des Notrufs 112

Heute, am 11.2, war der Europäische Tag des Notrufs 112. Zum insgesamt sechsten Mal wurde heute auf die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 aufmerksam gemacht, da diese nur  wenigen Menschen bekannt ist. Egal wo Sie in Europa Hilfe benötigen, mit der 112 erreichen Sie in jedem Land die Feuerwehr oder den Rettungsdienst.

Wir möchten in Anlehnung an den heutigen Tag auch das Thema "Rücksicht für Rettungskräfte im Straßenverkehr" aufgreifen, welches gerade in den letzten Wochen wieder in den Medien war. Leider hat die Feuerwehr oder der Rettungsdienst täglich gravierende Probleme auf dem Weg zum Einsatzort. Oft gibt es für die Rettungsfahrzeuge kein durchkommen. Sind Menschenleben in Gefahr zählt jedoch jede Sekunde.

In einer Pressemeldung der Kampagne “Rettungsgasse rettet Leben!” der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft - Landesgruppe Hessen - und Wiesbaden112.de werden diesbezüglich Tips für den Autofahrer gegeben:

"Bei Notfällen zählt jede Sekunde und Fahrten mit Blaulicht und Martinhorn sind immer eine besondere Stresssituation. Die Einsatzfahrer müssen besonders aufmerksam sein und haben ein vielfach höheres Unfallrisiko. Durch korrektes Verhalten der Verkehrsteilnehmer können gefährliche Situationen verhindert, Zeit eingespart und damit Leben gerettet werden. Dazu gibt es einige einfache Tipps, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, dass die Hilfe schnell und sicher dort ankommt, wo sie benötigt wird:

  1. Bei jedem Stau von Anfang an eine Rettungsgasse zwischen der linken und den rechts daneben liegenden Spuren bilden und offen halten.
  2. Bei stockendem Verkehr ausreichend Rangierabstand zum Vordermann halten.
  3. Wenn Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen: Überblick verschaffen und schnellstmöglich eine geeignete Stelle suchen um Platz zu machen ohne andere zu gefährden.
  4. Keine Angst an Ampeln! Eine Rote Ampel darf vorsichtig überfahren werden um Platz zu machen. Hierbei ist auf den Querverkehr achten.
  5. Nicht in Kurven oder im Halteverbot halten oder parken! Ein Feuerwehrfahrzeug braucht mehr Platz als ein Auto. Wer falsch parkt gefährdet Menschenleben durch Faulheit.

Jeder, der schon einmal auf Notarzt oder Feuerwehr warten musste weiß, dass sich jede Sekunde wie eine Minute anfühlt. Nicht umsonst schreibt §38, Abs. 1 der StVO vor, dass bei Blaulicht und Martinshorn ,Alle übrigen Verkehrsteilnehmer sofort freie Bahn zu schaffen haben’."

Quelle: www.feuerwehrmagazin.de am 11.02.2015

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